Das Prinzip „Solidarische Landwirtschaft“ steht vor allem für die Solidarität zwischen Erzeugern und den Mitgliedern einer SoLaWi, welche die landwirtschaftlichen Produktionskosten gemeinschaftlich tragen. In vielen SoLaWis ist es zudem üblich, dass die Kosten eines Anteils über ein Bieterverfahren ermittelt werden. Die Mitglieder bieten dabei im Rahmen ihrer individuellen finanziellen Situation über oder unter einem bestimmten Richtwert, der zuvor vom Landwirt als Mittelwert der voraussichtlichen Produktionskosten errechnet wurde. Wird die kalkulierte Gesamtsumme in der ersten Bieterrunde nicht erreicht, folgen weitere Bieterrunden, in denen die Mitglieder ihr Gebot anpassen können, bis die Produktionskosten schließlich gedeckt sind.
In der Eschenhof-SoLaWi gibt es kein solches Bieterverfahren. Die Preise für die Anteile werden jährlich anhand des Richtwertes festgelegt. Dennoch gibt es Menschen, denen es schwerfällt, die erforderlichen finanziellen Mittel für einen SoLaWi-Anteil aufzubringen oder Preiserhöhungen mittragen zu können.
Daher möchten wir finanziell besser gestellten Mitgliedern die Möglichkeit eröffnen, sich sozial solidarisch zu zeigen und wirtschaftlich weniger leistungsfähigen Menschen den Zugang zu bio-regionalen Lebensmitteln zu ermöglichen bzw. diesen weiterhin aufrecht zu erhalten.

Wer anderen Mitgliedern einen Betrag seiner Wahl zur Verfügung stellen möchte, kann sich gerne beim SoLaWi-Büro melden, um eine verbindliche Absprache zu treffen:
- Telefon: 0 56 92 / 24 64
- E-Mail: solawi@eschenhof-online.de
Das Ausstellen einer Spendenbescheinigungen ist leider nicht möglich.