Häufige Fragen (und Antworten) zur SoLaWi auf dem Eschenhof:
1) Kann ich meinen SoLaWi-Anteil während des laufenden Wirtschaftsjahres umgestalten?
Die Zusammensetzung der Milch-, Fleisch- bzw. Brotanteile können in sich geändert werden. Aber nicht die Gesamtmenge des Anteils.
- Beispiele:
- Es kann weniger Milch und dafür der Milchmenge entsprechend mehr Käse bestellt werden.
- Anstelle eines Brotes kann eine Packung Mehl bestellt werden.
2) Wenn ich meine Anteile (egal ob Milch, Fleisch, Brot oder Gemüse) wider Erwarten nicht verarbeiten kann oder sich meine Lebenssituation verändert, kann ich dann einen Anteil im laufenden Wirtschaftsjahr ganz abgeben oder einen weiteren Anteil dazu bekommen?
Da Anteile immer für das jeweilige Wirtschaftsjahr gelten, können sie nur zum neu beginnenden Wirtschaftsjahr (01.07.) verändert werden.
Ausnahmen sind möglich, wenn z.B. ein SoLaWi-Mitglied einen Anteil (Milch, Brot, Gemüse oder Fleisch) abgeben möchte und ein anderes SoLaWi-Mitglied den gleichen Anteil mehr bekommen möchte. Dazu unser Tipp: Sprecht uns gerne an, wir versuchen immer passende Lösungen zu finden.
3) Wenn ich ein bestimmtes Gemüse oder Käsesorte gar nicht mag, muss ich sie dann trotzdem abnehmen?
Auch wenn es manche von euch sportlich nehmen und das ungeliebte Gemüse als Herausforderung ansehen, um neue Rezepte und Kochideen zu entwickeln – niemand soll unglücklich über sein SoLaWi-Gemüse sein! Gerne hinterlegen wir eure Abneigungen (und auch Vorlieben) bei unseren PackerInnen und ersetzen die ungeliebten Gemüse mit einem anderen Gemüse vom Hof. Das Gleiche gilt auch für unser Käsekarussell.
4) Warum finde ich in meiner Kiste nicht immer genau die Milch-/Brot-/Fleisch- oder Gemüsesorten, die ich mir ausgesucht habe?
Der Eschenhof ist als landwirtschaftlicher Betrieb abhängig von ständig wechselnden Rahmenbedingungen und Umwelteinflüssen. Also kann es sein, dass beispielsweise unvorhergesehene Ereignisse den Tagesablauf verändern. Das kann sich auch darin fortsetzen, die Milch nicht zu Joghurt oder Quark verarbeitet werden kann, da nicht genügend Gläser zurückgegeben worden sind, um diese zu befüllen.
Daher bitten wir Euch: Spült Eure Milchflaschen bzw. Joghurt-/Quarkgläser nach dem Gebrauch gründlich mit Wasser aus (vor allem den Gewinderand) und gebt sie unseren FahrerInnen regelmäßig in der leeren Kiste mit.
5) Wie arbeitet die SoLaWi auf dem Eschenhof?
Im Hofbüro arbeitet Freya Fehr. Sie kümmert sich um Eure Anfragen und Wünsche und setzt diese im EDV-System um. Freya ist außerdem die Schnittstelle zwischen dem Hof und der Landwirtschaft, Euch den SoLaWistInnen und der Kerngruppe.
Michael und Gabriele Oettermann leiten die Landwirtschaft, den Gemüsebau und die hofeigene Käserei. Sophia Seidl ist die Tochter der beiden und leitet den Hofladen, die Grüne Kiste und die Solidarische Landwirtschaft. Alle arbeiten mit und füreinander und für Euch. Als kompetenten Berater begleitet hin und wieder Klaus Strüber die Arbeit der SoLaWi auf dem Eschenhof.
6) Was ist die SoLaWi-Kerngruppe?
Die SoLaWi Kerngruppe unterstützt Sophia und die SoLaWi vom Eschenhof in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Veranstaltungen und der Erarbeitung von konzeptionellen Inhalten. Die Gruppe trifft sich einmal pro Monat für etwa 1,5 Stunden auf dem Eschenhof, um wichtige Themen rund um die SoLaWi zu besprechen und zu beschließen.
7) Wie kann ich mich in die SoLaWi auf dem Eschenhof einbringen?
Wenn Ihr möchtet und Zeit habt, freuen wir uns auf Eure Teilnahme bei dem ein oder anderen Arbeitseinsatz (wenn uns z.B. im Gemüse die Unkräuter über die Ohren wachsen). Gerne könnt Ihr Euch auch in unserer Kerngruppe engagieren. Meldet euch im Hofbüro bei Interesse.
8) Wofür braucht es eine Mitgliederversammlung?
In der Mitgliederversammlung besprechen wir gemeinsam alle wichtigen Themen zur Solidarischen Landwirtschaft auf dem Eschenhof. Hier habt Ihr die Möglichkeit, in der Gemeinschaft die SoLaWi mit und weiter zu gestalten. Auch hier gilt: Jeder kann, keiner muss.